Kienhorstpark (Berlin Reinickendorf)

13. Mrz 2014 | Ausflug Berlin, Berlin, Bezirk Reinickendorf, Ortsteil Reinickendorf, Parks in Berlin | 4 Kommentare

Im Frühling….12. März 2014….war ich im Kienhorstpark…

…da brauche ich keine 5 Minuten hin :-)

Dankbar bin ich für diesen Park…er ist unscheinbar und doch hat er eine Menge zu bieten: großzügige Liegewiesen, tolle Spielplätze, Tischtennis-Platte, Freizeit-Fußball- bzw. -Basketball-Platz….und wer möchte, kann im Verein BFC Alemannia 1890 e.V. auch Fußball, Tennis, Dart spielen oder Kegeln!
Das Paracelsus-Bad ist ebenfalls am Kienhorstpark gelegen.

Angenehm ist es, im Park zu laufen….diesen Eindruck scheinen etliche Jogger und Walker mit mir zu teilen :-)

Auf meiner Runde entdeckte ich gleich zum Anfang ein kleines Eichhörnchen, welches genüsslich etwas knabberte. Während ich da so stand, sprach mich ein älterer Herr mit Hund an: “Und? Haben Sie es erwischt?” Ich bejahte dies und wir kamen ein wenig ins Gespräch.

Ich kam dann an der Tischtennis-Platte vorbei….und irgendwie kamen mir da viele Erinnerungen hoch…..als die Platte neu war, haben wir fast täglich daran gespielt….damals war’s ;-)

Der Spielplatz wurde nach dem U-Bahn-Bau neu gebaut und ganz ansehnlich, wie ich finde. Der Spielplatz-Architekt hatte sicher auch ein Konzept…aber hab ich schon verdrängt…..ist ja auch nicht so wichtig. Hauptsache ist doch, dass die Kinder ihren Spaß haben und die gerade anwesenden haben das deutlich bewiesen.

Als ich als Kind/Jugendliche im Park spielte (seufz, lang ist das her), da gab es noch einen Minigolfplatz….aber dafür haben die Kinder heute ja den Fußball- bzw. Basketball-Platz…wobei wir dort schon damals unsere Turniere abgehalten haben :-)

Hinter dem Fußballplatz von Alemannia fährt die S-Bahn alle 10 Minuten vorbei….die S25….das Rattern der Züge bekommt man nur mit, wenn man die “Allee” hinuntergeht….ich habe das Geräusch schnell ausgeblendet. Die Vögel dringen mit ihrem Gesang viel mehr in mein Gehör….ich genieße das

Auf meinem weiteren Rundgang kam ich zum Schwanenteich (den ich immer als Ententeich kannte)….Enten haben wir dort früher gefüttert und bei zugefrorenem See haben wir darauf auch Eishockey gespielt. Der Schwanenteich hatte schon immer eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt….
An der einen Seite des Teiches ist die “Burg”, so haben wir sie immer genannt….ein paar Stufen rauf und zwei Bänke stehen neben zwei riesigen Pappeln, eine kleine Mauer umschließt diesen Bereich….tja, die Pappeln sind weg und die Bänke auch….in der Erinnerung war es dort schöner. Müll liegt jetzt überall….auch im Wasser….noch sind die Büsche und Bäume nicht so sehr grün….man sieht den Müll deutlich. Ich bin etwas traurig, denn warum machen die Menschen das? Mir fehlt das Verständnis.

Ich mache mich wieder auf….starte zum zweiten Teil meines Rundgangs….ich lausche den Vögeln, die fleißig zwitschern und bleibe immer wieder stehen. Für die Jogger und Walker gebe ich wohl ein merkwürdiges Bild ab, aber mich stört das nicht.

An einer Ecke steht ein Eichkätzchen-Busch….ich höre ein Brummen….ich schaue genauer hin und…..entdecke etliche Bienen, Hummeln und andere Insekten, die an den Eichkätzchen ihrer Arbeit nachgehen! Und dann….da….ein Schmetterling! Wow! Ich zücke die Kamera und stehe fast im Busch….Passanten bemerke ich, aber ich bin so konzentriert….will unbedingt den Schmetterling und die Bienen aufs Bild bekommen. Ja, geschafft!

Nach bestimmt 20 Minuten gehe ich weiter….langsam, auch wenn mir die Füße bereits etwas weh tun….ich versuche, die Natur aufzunehmen….eigentlich stören mich nur die Menschen….na ja

Riesig ist der Park nicht und doch war ich mehrere Stunden unterwegs….

Links zum Ort

Bilder zum Park – Berlin-Reinickendorf.com

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Adressen des Ausflugsortes

Zugänge:

Ollenhauerstraße 64
Waldowstraße 34
Lindauer Allee 99
Lindauer Allee 69
Alt-Reinickendorf 29 F
Roedernallee 170
Freiheitsweg

13403/13407 Berlin

Erreichbarkeit ÖPNV

Ollenhauerstr./Lindauer Allee
Bus 322, M21

U Lindauer Allee
U-Bahn U8,
Bus 322

U Paracelsus-Bad
U-Bahn U8,
Bus 120, 122, 322

S+U Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik
S-Bahn S25,
U-Bahn U8,
Bus M21, X21 und dann zu Fuß ca. 3-6 Minuten (Bus/U-Bahn) bzw. ca. 4-7 Minuten (S-Bahn)

S Alt-Reinickendorf
S-Bahn S25

4 Kommentare

  1. Vielen Dank für ihre Erzählung über den Kienhorstpark, hat sie mich doch sehr an meine Kindheit erinnert. Ich bin Jahrgang 1951 und habe bis 1963 ganz in der Nähe in der Waldowstr. gewohnt. Wußten sie, daß es im Kienhorstpark auch mal eine Rodelbahn gegeben hat? Da ging im Winter regelmäßig die Post ab.
    Herzliche Grüße aus dem Bergischen Land.
    Jörg Zimmermann

    Antworten
    • Lieber Herr Zimmermann,

      herzlichen Dank für Ihren Kommentar.

      Selbstverständlich erinnere ich mich an die Rodelbahn, das war immer ein Erlebnis und wie oft der eine oder andere in den Bach gerast ist ;-) …leider ist davon heute nichts mehr zu sehen, alles zugewachsen und seit dem Sturm Xavier sind auch viele Bäume genau dort umgefallen :-(

      Liebe Grüße ins Bergische Land!
      Bianca Bürger

      Antworten
  2. Danke für die schönen Erinnerungen! Ich bin in den frühen 80ern oft mit meiner Mama oder meiner Oma mit einem Beutel harten Brots hinspaziert, das wir am Ententeich verfüttert haben. Am Spielplatz hat mir die schräge Drehscheibe immer am besten gefallen. Wie oft haben wir uns da gegenseitig runtergeschleudert… Die S-Bahn war da noch lange im Dornröschenschlaf. Beim Sportverein Alemannia haben wir viele Geburtstage verkegelt. Wenn jemand alle neune weggeputzt hat, gab es einen Glasstiefel voll Spezi mit Strohhalmen für alle.
    Ach Oma…
    Schön wars im beschaulichen West-Berlin. Die Welt war klein und weniger kompliziert. Nur die Leute aus Bonnie’s Ranch haben irritiert, wenn sie im 62er auf der Fahrt “nachhause” merkwürdige Dinge zum besten gaben. Kannst Du Dich noch an die französischen Soldaten erinnern? Sie haben beim Dönerladen am Kutschi immer Kebap Frites bestellt. Pommes statt Salat. Hab ich mir von Ihnen abgekuckt und kam mir wahnsinnig weltgewandt vor.

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    • Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar!

      Ja, ich erinnere mich auch sehr gut an die Zeit vor der S-Bahn :-) Bei Allemannia gab’s im Casino immer das Eis und wenn Spiele waren, haben wir oft oben bei den Pappeln gestanden (sofern es Eintritt kostete).
      Bonnie’s Ranch…glaub, die haben uns gerne Schauergeschichten erzählt, hab da keine negativen Erfahrungen gemacht.
      Selbstverständlich kann ich mich an die Franzosen erinnern…als 72er-Jahrgang hab ich die doch ein Weilchen miterlebt und war, das gestehe ich offen, doch ein wenig traurig, als sie dann abgezogen waren. Sie haben dem Bezirk einen anderen Flair vermittelt als es die Bundeswehr-Soldaten je könnten. Den “Franzosen Döner” oder “Kebap Frites” konnte man ja noch länger nach dem Abzug bestellen. Glaub sogar, dass diese Variante bei den (mittlerweile) 3 Döner-Buden am Kutschi sogar auf der Karte steht :-D
      Mit dem 62er konnte man damals sogar bis zum Zoo fahren…das hatte was…

      Manchmal ist es schön, die “alten” Geschichten hervor zu holen :-)

      Danke, Alexis!

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